Goodbye, Mongolei

Am 15. Juli war es dann an der Zeit, von der Mongolei Abschied zu nehmen. Es hätte vielleicht noch das eine oder andere zu sehen gegeben (vermutlich ist ein Urlaub in der Mongolei nicht vollständig, ohne im Westen des Landes die Jagd mit Adlern gesehen hat, oder die -38 Grad Celsius im Winter mitzuerleben), aber wir haben hier viel erlebt.

Genaugenommen waren die knapp zwei Wochen in der Gobi sogar so intensiv, dass es vermutlich nicht zu toppen sein wird, aber wir haben ja noch ein paar Monate und werden uns bemühen :)

Abschließend noch eine Bemerkung zur Bevölkerungsdichte der Mongolei, deren Leere ja schon mit den Jeepfahrt-Bildern illustriert werden sollte.

Die Mongolei ist bekanntlich das am dünnsten besiedelte Land der Welt - nimmt man die Antarktis hier nicht mit rein, wohlgemerkt. Auch Tibet könnte hier konkurrieren, aber das ist ja gerade kein souveräner Staat.

Um eine Ahnung davon zu bekommen, wie dünn es hier zugeht, nehme man eine Fahrt übers Land in Österreich, und stelle sich als Vergleich für die Dichte ein gut gefülltes Bücherregal vor. In der Mongolei würde in diesem Bücherregal alle 2 Meter mal ein nicht allzu dickes Taschenbuch stehen, und das wars dann.

Und für all jene, denen das noch immer zu abstrakt ist, habe ich das mal aufgezeichnet.


Ein weiter Weg, um genügend Leute für eine Party zusammenzukratzen

Position:Peking, China

Kommentare

  1. Eure erklärenden Skizzen sind einfach nur super! :)
    Eindrucksvoll wie gut man dadurch die weite Ebene spürt. Man kann sich richtig reinfühlen. Fast könnte man schon sagen: die Skizze sagt mehr als 1000 Worte!

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